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Vakuumgaren - Erfolg mit ohne Luft
Mit dieser Art des Kochens tun sich neue Welten der
Gaumenfreuden auf.
Von der Kantine bis zur Haubenküche läßt sich diese Technik einsetzen, genauso
wie im Haushalt.
Und jeder kann sie nach seinen Vorstellungen umsetzen.
Sei es in der à la carte Küche, bei Buffets, in der Gemeinschaftsverpflegung oder in
Cook & Chill Zubereitungen.
Vakuumverpacken ist wohl jedem bekannt und beim Umgang mit Lebensmitteln nicht
mehr wegzudenken.
Fleisch, Wurst, Fisch, geschältes Gemüse und vieles mehr findet man in jeder
Supermarkt-Kühlvitrine.
Viele Gastronomen und so mancher Haushalt sind auch selbst im Besitz eines
Vakuumgerätes.
Und dennoch wird dieses kaum zu etwas anderem benutzt, als Nahrungsmittel
zur Konservierung zu verpacken.
Doch das Vakuumgerät und Sous vide Garen können viel mehr!
Im Frankreich der späten 1970er Jahre entwickelte sich daraus eine völlig neue Art
zu kochen: La Cuisson Sous - Vide
Das Vakuumgaren.
Eigentlich suchte der französische Koch George Pralus einen Weg bei seiner Fois
gras (Gänseleberterrine) den Garverlust von rund 40% zu veringern. Dabei
umwickelte er die Gänseleber mit mehreren Schichten Klarsichtfolie und war von
dem Ergebnis begeistert - damit war es nur noch ein kleiner Schritt zum
Vakuumbeutel
Idealer Weise kombiniert man das
Vakuum mit dem
Niedrigtemperaturgaren (NT-
Garen).
Bei diesem Verfahren ist die
Gartemperatur ident mit der
gewünschten Kerntemperatur, oder
nur wenig darüber (meist zwischen
65° und 120°C).
Damit wird der Bratverlust oft um
mehr als die Hälfte reduziert (oft
nur rund 5% Garverlust) => das
Fleisch bleibt saftiger,
weicher, hat mehr Eigengeschmack
und der Wareneinsatz sinkt.
Schopfbraten:
links: konventionell rechts: NT-gegart